Studie deckt die sieben häufigsten Fehler bei Videokonferenzen auf

Datum: 11. Juni 2009 Kategorie:  Allgemein

(voipmagazin.de, 03.06.2009) Blue Coat Systems, der Technologieführer im Bereich Application Delivery Networks, gibt heute die Resultate einer weltweiten Studie bekannt, die das Unternehmen in Auftrag gegeben hat. Die Ergebnisse zeigen, dass über 73 Prozent der Firmen beabsichtigen, anstelle von Geschäftsreisen zukünftig qualitativ hochwertige Videokonferenzen durch ­zu ­führen. Diese Resultate stimmen mit einer Studie von Nemertes Research aus dem Jahr 2008 überein. Sie zeigt, dass über 75 Prozent der IT-Verantwortlichen Videokonferenzraumsysteme bereits nutzen oder planen, sie einzusetzen. Weiterhin zeigt diese Studie, dass über 50 Prozent Desktop-Videokonferenzsysteme betreiben oder deren Einsatz planen.Techniker von Blue Coat konnten typische Fehler vor Ort beobachten, die bei dem Versuch, bestehende Netzwerke für qualitativ hochwertige Videokonferenzen zu nutzen, immer wieder auftraten. Als häufigste Anzeichen für eine schlechte Qualität von Videokonferenzen zeigten sich dabei:

- eingefrorenes Bild: das Video "friert ein", während der Ton weiterläuft
- Video arbeitet nicht synchron: das Bild folgt dem Ton mit Verzögerung
- Artefakte: Teile des Videobildes weisen dunkle Blöcke auf, die nicht zum Bild gehören

Aus diesen Erkenntnissen hat der Anbieter von Infrastrukturlösungen für den Aufbau von Application Delivery Networks jetzt eine Übersicht mit den sieben häufigsten Fehlern zusammengestellt:

Sieben Fehler, die es zu vermeiden gilt:

1. Fehlendes Überprüfen: keine vorherige Überprüfung, ob das Netzwerk für den Betrieb von Videokonferenzen ausgelegt ist

2. Nicht genug Bandbreite: keine ausreichende Versorgung mit der notwendigen Bandbreite für die einzelnen Videokonferenzsitzungen

3. Kein Einblick: keine Möglichkeit, die Qualität jeder Videokonferenz-Session proaktiv zu beobachten

4. Kein Troubleshooting: keine Möglichkeit, eine Fehlerdiagnose zu stellen, falls die Übertragungsqualität beeinträchtigt ist

5. Ungeschütztes Session-Setup: zu wenig Bandbreite für Setup-Transaktionen, was zu beträchtlichen Wartezeiten bei neu gestarteten Videokonferenzsitzungen führt

6. Keine Anpassung der Infrastruktur: der Irrglaube, dass die bestehende Netzwerkinfrastruktur so wie sie ist einwandfreie Qualität für Videokonferenzen liefern kann

7. Beeinträchtigung anderer Anwendungen: unsachgemäßes Management der Videokonferenzen, die infolge zu viel Bandbreite verbrauchen und andere Applikationen beeinträchtigen  «â€¦»