Der Webcast: Ihre Audio-/Video-Präsentation im Internet (live oder on-demand)

Was genau ist ein Webcast...?

Ein Webcast ist ein Stream von einer Audio-/Videopräsentation über das World Wide Web. Ein Webcast gibt es als Live-Webcast und als On-Demand-Webcast (also als aufgezeichnete Version).

Wenn man das Übertragungsmedium betrachtet ist ein Webcast auch eine Art von Webkonferenz, da die Inhalte der Konferenz über das Internet (=Web) distribuiert werden. Der Unterschied zwischen einem Webcast und einer Webkonferenz ist die Technologie, die für die Übertragung der Inhalte sorgt.

Außerdem steht bei einer klassischen Webkonferenz eher die Zusammenarbeit und der gleichberechtigte Austausch in (virtuellen) Teams im Vordergrund, währenddessen bei einem Webcast die Kommunikation von einer Stelle zu einem großen Publikum geht. Allerdings sind auch bei einem Webcast Interaktionsmöglichkeiten mit den Teilnehmern vorhanden.

Unabhängig von diesen speziellen Details, werden Webcasts in der breiten Öffentlichkeit nach wie vor auch als Webkonferenzen oder auch als Webinare bezeichnet (wenn zum Beispiel Schulungen/Seminare per Webcast stattfinden). Die Bezeichnung ist selbstverständlich auch nicht falsch – und letztendlich ist es für die Teilnehmer eines Events absolut nicht entscheidend, mit welcher Technologie das Ganze umgesetzt wird...

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Besondere Technologie bei einem Webcast

Bei einem Webcast werden die Inhalte gestreamt. Das heißt, dass Audio-, Video- und andere Medieninhalte gleichzeitig übertragen und abgespielt werden – und zwar direkt an alle Teilnehmer auf einmal.

Früher, als die Datenübertragung noch recht teuer war, wurden Webcasts seltener genutzt. Heute fallen diese Kosten kaum noch ins Gewicht – und so sind mittlerweile Webcasts mit bis zu 2.000 Teilnehmern gleichzeitig möglich (und auch bezahlbar).

Webcast-Kommunikation one-to-many

Bei einem Webcast findet die Kommunikation one-to-many statt. Das heißt, es geht primär um die Übermittlung von Informationen in eine Richtung – nämlich vom Sprecher (oder mehreren Sprechern) hin zu einem großen Publikum.

So ist auch das Kunstwort „Webcast“ entstanden, als Wortmischung zwischen Web und Broadcast. Das englische „Broadcast“ steht für „Ausstrahlen/Aussenden“ oder „Rundfunk“. Der Inhalt wird also von einer Stelle „in die Welt“ gesendet und dort von vielen Zuschauern empfangen.

Webcast mit multimedialen Inhalten

Ein großer Vorteil von Webcasts ist die Einbindung multimedialer Inhalte. Neben dem Ton und das Live-Videobild des Sprechers oder des Moderatoren-Teams, können auch Präsentationen, Bilder & Videos oder Dateien wie Excel, Word & Co gezeigt werden.

Interaktion mit den Teilnehmern

Auch wenn ein Webcast primär für die unidirektionale Kommunikation eingesetzt wird, gibt es Interaktionsmöglichkeiten mit dem Publikum.

So können zum Beispiel über einen Chat Fragen an den Sprecher gestellt werden. Dieser kann die Fragen direkt beantworten. Um den Ablauf des Webcasts nicht zu stören werden eingehende Fragen oft vorab von einem Co-Moderator oder einem Assistenten gesammelt und gesichtet, bevor diese beantwortet werden.

Zusätzlich zu diesen Frage-/Antwortrunden (Q&A = Questions & Answers) per Chat kann während des Webcasts eine Live-Umfrage erstellt werden. Dabei werden Fragen an das Publikum gestellt, die ihre Antworten per Mausklick abgeben. Die Ergebnisse der Umfrage werden dem Sprecher sofort angezeigt. So hat man während des Events die Möglichkeit, jederzeit die Meinung der Teilnehmer einzuholen.

Solche Umfragen sind natürlich auch am Ende des Events möglich.

Multi-Devices: Webcasts für PC, Tablets und Smartphones

Ein riesengroßer Vorteil bei Webcasts ist die Multi-Device-Fähigkeit. Die Teilnehmer können den Webcast also entweder am PC, am Tablet oder vom Smartphone aus verfolgen – eine entsprechende Internetverbindung vorausgesetzt.

Die Flexibilität bei den Geräten ist wichtig, damit es keine technischen Restriktionen für die Teilnehmer gibt.

Branding der Webcast-Oberfläche

Ein weiteres Plus bei Webcast ist die Brandingfähigkeit. Das bezeichnet die Möglichkeit, die Web-Oberfläche zum Beispiel entsprechend des unternehmenseigenen Designs anzupassen und das Markenlogo einzubinden.

Das ist vor allem bei der Verwendung von Webcasts bei der internen und externen Unternehmenskommunikation wichtig. Da wäre es ungünstig, Werbung für einen Webcast-Anbieter zu machen statt das eigene Unternehmen in den Vordergrund zu stellen.

Live- und On-Demand-Webcasts

Ein Webcast kann als Live-Version oder als On-Demand-Version stattfinden – und natürlich auch in Kombination.

Ein Live-Webcast ist eine live durchgeführte Veranstaltung, die Inhalte werden zu einem festgelegten Termin live präsentiert. Auch die Interaktion mit den Teilnehmern ist live.

Bei einem On-Demand-Webcast wurde der Webcast vorab produziert und aufgezeichnet, so dass er später jederzeit „on-Demand“ – also „auf Anforderung“ abgerufen werden kann.

Idealer Weise werden auch Live-Webcasts immer aufgezeichnet, um die Inhalte nach der Veranstaltung weiterhin verfügbar zu machen. So kann die Reichweite eines Webcasts sehr einfach vergrößert werden.

Registrierungsprozess & Nachbereitung

Die Anmeldung oder Registrierung zu einem Webcast erfolgt meist über eine Registrierungsseite, wo der Teilnehmer kurz seine Daten wie beispielsweise Name und E-Mail-Adresse angibt. Je nach Anforderungen des Veranstalters können in dem Anmeldeprozess auch Daten wie Unternehmen und Position oder Anschrift und Telefonnummer etc. abgefragt werden.

Die E-Mail-Adresse ist wichtig, da die Zugangsdaten zum Webcast (meist nur ein Link – bei speziellen Sicherheitsanforderungen eventuell noch ein persönlicher Zugangscode) verschickt werden.

Die E-Mail-Adresse ist auch wichtig, wenn nach dem Webcast weiterführende Informationen verschickt werden sollen. Bei sogenannten Marketing-Webcasts ist die Nachbereitung essentiell, denn die Teilnehmer können zu wertvollen Leads werden (siehe nächsten Abschnitt).

Anwendungsszenarien für Webcasts

Webcasts für moderne Unternehmenskommunikation – intern & extern

Neuester Trend: Marketing-Webcasts

Schulungen – interne Mitarbeiterkommunikation

Hilfe & Kontakt

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