(pressebox) Viele Unternehmer haben den Vorteil von Videokonferenzen für interne Schulungen oder Kundenbesprechungen erkannt. Dennoch sind die meisten von deren Qualität noch nicht ganz überzeugt und scheuen die hohen Kosten. Mit einer innovativen Technologie schafft es das Cottbuser Unternehmen Bravis nun die Vorzüge teurer Hardware-Konferenzsysteme aufzugreifen und sie in eine softwarebasierte Lösung zu integrieren. So können Geschäftsleute mit der neuen Bravis Professional Software spontan Videokonferenzen über das Internet starten, ihre geöffneten Dokumente anderen Teilnehmern zugänglich machen oder gemeinsam auf einem Whiteboard arbeiten. Vier verschiedene Moderationsmodi erlauben E-Learning oder auch Diskussionen. Da Bravis Professional keinen zentralen Konferenzserver benötigt, lässt es sich ohne administrativen Aufwand initiieren. Die Nutzer müssen die Software nur auf ihren Desktop kopieren, aktivieren und bei der ersten Anwendung ihre Parameter einstellen. Die Lösung läuft auf den Plattformen Windows sowie Linux und ermöglicht Konferenzen mit bis zu 16 Teilnehmern. Somit eignet sich Bravis sowohl für kleine und mittelständische Unternehmen als auch für öffentliche Einrichtungen und Lehranstalten. Ab September sind die Einzelplatzlizenzen für Bravis Professional im Fachhandel und im Onlineshop unter www.bravis.eu erhältlich.
Als Übertragungsprotokoll setzt Bravis auf den offenen Standard SIP (Session Initiation Protocol), der sich mittlerweile im Bereich Internettelefonie durchgesetzt hat. Eine entsprechende SIP-Adresse kann sich der Nutzer zuvor kostenlos downloaden.
Unternehmensfreundliche Integration: Durch STUN (Simple Traversal of UDP over NATs) oder Forward für einen UDP-Port werden NAT-Router während des Verbindungsaufbaus erkannt und überbrückt. Diese Funktion kann aber auch unterdrückt werden. „Viele Unternehmen mögen es nicht, wenn Anwendungen auf unbekanntem Weg in ihr Netzwerk eindringen. Deswegen besprechen wir unser Vorgehen zur Freischaltung von Bravis mit den Administratoren“, so Andre Röhrig, Geschäftsführer der Bravis GmbH.
Gemeinsames Arbeiten auch über Distanzen: Ein Kernstück der Bravis Professional Lösung ist das „Application Sharing“. Mit diesem Feature können die Nutzer Dokumente, die andere Teilnehmer auf ihren Bildschirm geöffnet haben, einsehen und sogar bearbeiten. Mit einem virtuellen Laserpointer markieren die Nutzer – für alle sichtbar – Abschnitte in der „gesharten“ Anwendung. „Mit unserer Lösung Bravis Professional können beispielsweise Ingenieure gemeinsam mit örtlich entfernten Kollegen via Whiteboard ihre Entwicklungen planen“, beschreibt André Röhrig die Vorteile des Systems. Hierzu sehen alle Konferenzteilnehmer eine im Hintergrund liegende Skizze und bearbeiten diese mit den in Bravis verfügbaren Zeichen- und Textwerkzeugen. Des Weiteren ist in der Lösung ein Chat-Modul zur Nachrichtenübermittlung integriert und Dateien können einfach miteinander ausgetauscht werden. Eine Konferenzsteuerung regelt den Zugriff auf gemeinsam genutzte Ressourcen wie das Whiteboard oder Application Sharing. Um realistisch Konferenzen nachzubilden, existieren verschiedene Moderationsmodi wie Diskussion, wo alle Teilnehmer gleichzeitig sprechen dürfen oder Auditorium, bei dem es einen Hauptredner gibt. Die Moderation basiert auf dem von Bravis entwickelten Group Communication Protocol (GCP).
Systemanforderungen: Bis zu 16 Teilnehmer kommunizieren mit Bravis Professional in einer geschlossenen Gruppe. Hierzu brauchen sie nur handelsübliche Headsets sowie Webcams. Je nach Anzahl der Konferenzteilnehmer sollte ein Internetzugang mit einer Bandbreite von DSL 6000 bis DSL 16000 vorhanden sein. Für eine gute Übertragungsqualität ist die bereitgestellte Uploadrate relevant. Weitere Systemvoraussetzungen sind ein 2GHz -Prozessor und 256 MB Arbeitsspeicher.