(openPR) - Um per Video im Internet effizient in größeren Gruppen zu kommunizieren, musste die Lotus Sametime Community bisher auf externe Programme zurückgreifen. Diese konnten zwar aus Sametime gestartet werden, ließen aber den Funktionsumfang der Unified Communication Software unberücksichtigt. Auf der diesjährigen CeBIT stellt nun die daViKo GmbH auf dem Gemeinschaftsstand E20 der DNUG in Halle 2 die erste vollintegrierte Videokonferenzerweiterung Placecam4Sametime für Lotus auf Windows und Linux vor. Mit ihr können in einer moderierten Sitzung Teams bis zu 20 Teilnehmern sicher audio-visuell auf der Basis eines H.264 Codecs ohne MCU diskutieren.
Für die unternehmensweite Teamarbeit werden heute Instant Messaging und Webconferencing Programme wie Lotus Sametime eingesetzt. Solche Software zeichnet sich durch eine Oberfläche aus, die gebündelt Meeting- und Konferenzfunktionen zur Verfügung stellt: Nachdem Benutzer einmal einer Besprechung beigetreten sind, können sie zahlreiche Kollaborationswerkzeuge, wie Whiteboard oder Chat nutzen. Die bisherigen Videokonferenz-Plugins für Lotus Sametime erlaubten nur Punkt-zu-Punkt Konferenzen oder aber blieben entkoppelt von dem eigentlichen System. Die Benutzer mussten nicht nur zwischen mehreren Programmen hin und her schalten, sondern ihre Videokonferenzanwendung lief einfach weiter, obwohl die Sitzung schon lange beendet war. „Hier versuchen wir mit Placecam4Sametime den Arbeitsprozess und die Konzentration zu verbessern ohne auf die Qualität einer professionellen Videolösung verzichten zu müssen“, so Mark Palkow, Geschäftsführer der daViKo GmbH. Die Audio- und Videokommunikation über PlaceCam4Sametime wird komplett und automatisch vom Webmeeting aus gesteuert.
PlaceCam4Sametime ist eine spezielle Variante der daViKo Software PlaceCam, welche die Berliner Firma in einer neuen Version ebenfalls auf der CeBIT vorstellt. Zu den Erweiterungen der IP-basierten Multipoint-Videokonferenzanwendung zählen u.a. AES-Verschlüsselung und Proxy-Server-Unterstützung sowie der Einsatz unter Linux. Der „kleine Bruder“ erbt alle nötigen Funktionen, die nicht schon durch Sametime bereitgestellt werden. Die verwendete Bitrate lässt sich dynamisch anpassen oder Audio und Video getrennt voneinander steuern. „Das ist wichtig, wenn Kunden parallel den Audiostrom wie gewohnt über das Telefon versenden möchten und ist nicht möglich, wenn die Videoanwendung und das Webmeeting nicht miteinander interagieren“, weiß Palkow. Die hohe Bildqualität und geringe Netzlast wird durch einen effizient implementierten H.264-Videocodec sichergestellt.
Eine Version für Handys von PlaceCam4Sametime steht in Aussicht. Erste Schritte haben die Videoexperten unternommen. Sie präsentieren gemeinsam mit Informatikern der HAW Hamburg auf dem Stand G26, Halle 14 die weltweit erste Softwarelösung, die Videoströme in Echtzeit im führenden H.264/SVC Format auf Handys kodiert.
Messestand: Partner bei Deutsche Notes User Group, Halle 2, Stand E20