Neue Technologie erleichtert die Bereitstellung von Sprach- und Video-Services über IP-Netzwerke

Ipanema Technologies optimiert automatisches Bandbreiten-Tracking für eine höhere Garantie der Anwendungs-Performance

Ipanema Technologies, ein Anbieter von Steuerungs- und Optimierungslösungen für Weitverkehrsnetze (WAN), hat das automatische Bandbreiten-Tracking innerhalb seines Business Network Optimization-Systems weiter verbessert. Die neue Software läuft auf den ip/engines genannten Hardware-Appliances am Übergang vom Weitverkehrs- zum lokalen Netz (LAN). Sie ermöglicht es dem System, sich schneller an Veränderungen der Netzwerkbedingungen anzupassen und beugt so negativen Auswirkungen auf die Performance der geschäftskritischen Anwendungen vor.

Das verbesserte Bandbreiten-Tracking profitiert von der Gesamtsicht des Ipanema-Systems auf den kompletten Netzwerkverkehr und nutzt zudem die systemimmanenten Mechanismen zur Stau-Erkennung in jeder Datenstromrichtung. Damit kann es – unter Einbeziehung der aktuell vorhandenen Bandbreite – die optimalen Durchsatzraten für den Datenverkehr bestimmen, unabhängig davon, welche Richtung die einzelnen Verkehrsströme im vermaschten Netzwerk einschlagen. Die Stau-Erkennung ist eng an die Optimierungstechnologien des Systems gekoppelt. Diese können dann die Datenströme in Echtzeit in jeder beliebigen Verkehrsrichtung separat regeln, sodass sich die verfügbaren Netzwerkressourcen besonders effizient ausschöpfen lassen und den vorab definierten geschäftskritischen Applikationen wie Sprach-, Video- oder SAP-Anwendungen garantiert stets ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht. Von der System-Erweiterung profitieren besonders Applikationen, die auf dem User Datagram Protocol (UDP) basieren und typischerweise besonders empfindlich auf Bandbreitenschwankungen reagieren, beispielsweise VoIP oder Videoconferencing.

Die Fähigkeit zur schnellen Reaktion auf Veränderungen ist vor allem für solche Unternehmen wichtig, die Netzwerke verwenden, deren Bandbreitenverfügbarkeit stark schwankt, etwa Virtual Private Networks im Internet (Internet VPNs), Frame Relay, Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL) oder Multiprotocol Label Switching (MPLS), aber auch bei Verwendung redundanter Fail-Over-Verbindungen mit gering dimensionierten Backup-Leitungen. Indem das Ipanema-System diese Schwankungen frühzeitig erkennt und die Bandbreitenverteilung automatisch darauf abstimmt, kann es garantieren, dass für die geschäftskritischen Anwendungen – beispielsweise ERP, CRM, Telefon- oder Videokonferenzen – stets die notwendigen Netzwerk-Ressourcen bereitstehen. Komplexe, starre und regelbasierte Quality of Service (QoS)-Vereinbarungen oder Bandbreitenreservierungen sind damit überflüssig.

„Diese Herangehensweise ist nur möglich, wenn man einen systematischen, globalen Ansatz bei der WAN-Optimierung wählt“, erläutert Mark Burton, Director Product Management bei Ipanema Technologies. „Dies gilt vor allem für MPLS-basierte Netzwerke mit Echtzeitanwendungen, die Sprach- oder Video-Datenströme zwi-schen den einzelnen Niederlassungen transportieren, ohne dass diese zwangsläufig die Rechenzentren passieren, in denen die transaktionsbasierten Applikationen gehostet sind. Die neuen erweiterten Steuerungsfunktionalitäten und die umfassende Transparenz des Ipanema-Systems ermöglichen eine Echtzeitanpassung an den dynamischen Netzwerkgebrauch. So kann die Performance von Echtzeit-Appliktionen wie VoIP oder Video, aber auch von transaktionsbasierten Anwendungen wie Citrix ganz ohne den Eingriff des Netzbetreibers garantiert werden.“

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