Bandsicherung hat so seine Tücken
(openPR) - Eine Datensicherung in Unternehmen muss regelmäßig, idealerweise täglich, erfolgen. Eine gängige Methode in vielen Firmen ist die Sicherung der Datenbestände auf Band, doch diese Art der Datensicherung beherbergt viele mechanische Schwachstellen. Bänder haben nur eine bestimmte Lebensdauer und können nicht beliebig oft überspielt werden. Da aber deren Anschaffung teuer ist, werden Bänder in Unternehmen nicht allzu oft erneuert. Das erhöht die Gefahr, dass Bänder aufgrund von Defekten oder Verschleißerscheinungen nicht mehr lesbar sind. Zudem ist eine Sicherung mit Band sehr zeitintensiv, Bänder müssen eingelegt, das System bedient und regelmäßig gewartet werden. Diese Zeit, sowie die zugehörigen personellen Ressourcen fehlen in den Unternehmen oft. Bänder ebenso wie externe Festplatten, USB-Sticks etc. müssen daher unbedingt regelmäßig auf ihre Funktionalität hin überprüft werden. Besonders wichtig ist, diese Speichermedien räumlich getrennt vom System zu lagern. Wird, wie z.B. bei Sicherungsbänder, ein separates zugehöriges Laufwerk zum auslesen benötigt, muss auch dieses ausgelagert werden, ebenso die Software inkl. Lizenzschlüssel sowie die Katalogdatei. Die Sicherungsträger müssen vor möglichen Zugriffen Dritter geschützt und die Daten sollten verschlüsselt auf den Medien abgelegt werden.
Und nicht nur das, es müssen auch in regelmäßigen Abständen Rücksicherungstests durchgeführt werden. Manchmal treten erst hier Schwierigkeiten auf. Denn nicht selten werden zwar Sicherungen gemacht, diese können jedoch im Fall eines Crashs nicht wieder hergestellt werden, weil entweder die Datenträger schadhaft sind oder eine Rücksicherung schlichtweg einfach nicht funktioniert. Laut einer aktuellen Studie von DATACOM Research “Datensicherung im kleinen und Mittelstandsunternehmen“ vom April 2008 führen nur rund ein Drittel der befragten Unternehmen regelmäßige Tests durch, ob ihre Daten tatsächlich wiederhergestellt werden können. Erschreckende Zahlen angesichts der Fehleranfälligkeit weit verbreiteter Sicherungsmethoden wie Magnetbänder, CDs, externe Festplatten oder USB Sticks. Zu einer jeden ausgefeilten Backup-Strategie gehört ein ausgefeilter Notfallplan, sowie regelmäßige Rücksicherungstests.
Um jedoch den Zeitaufwand und die Kapazitäten für eine regelmäßige und zuverlässige Sicherung sowie die dazugehörigen Rücksicherungstests möglichst gering zu halten, empfiehlt sich als Alternative das so genannte Remote Backup, eine Datensicherung via Internet. Hier werden die Daten bereits vor der Übertragung hochgradig verschlüsselt und dann über eine Internet-Datenleitung zu einem entfernten Rechenzentrum übertragen und dort verschlüsselt gespeichert. Der Zeitaufwand für eine ordnungsgemäße Sicherung reduziert sich bei diesem Verfahren enorm, das Backup läuft vollautomatisch im Hintergrund. Es entfällt die Wartung des Systems und das lästige Bandwechseln. Es müssen keine Sicherungsmedien angeschafft werden und das Problem der Lagerung entfällt, da die Sicherung stets räumlich getrennt zum System im Rechenzentrum des Backup-Providers liegt. Bei einem Remote Backup kann die Regel der zeitlichen Sicherungsabstände selbst bestimmt werden, möglich ist sogar eine permanente Sicherung, sobald Daten sich geändert haben. Eine Bandsicherung wird dagegen oft nicht einmal täglich durchgeführt.
Genauso einfach wie die Sicherung selbst funktioniert ein Restore mit einem Remote Backup. Nachdem Verbindung zum Serviceanbieter aufgenommen wurde, können mittels des Kundenschlüssels die Daten entschlüsselt und auf das eigene System zurückgesichert werden. Die Zeiten der Rücksicherung werden nur durch die Bandbreite der verfügbaren Internetverbindung limitiert.
Oft spielen Sicherheitsbedenken eine große Rolle bei der Entscheidung für oder gegen ein Datensicherungssystem. Bedenken haben Unternehmen vor allem bei der Übertragung der Daten zum Serviceanbieter. Aber gerade vor Gefahren aus dem Netz braucht man sich beim Remote Backup keine Sorgen zu machen, wenn man einige Punkte beachtet. Wichtig ist, dass die zu sichernden Daten bereits vor der Übertragung lokal hoch verschlüsselt und auf dem Zielsystem verschlüsselt abgelegt werden. Es ist auch darauf zu achten, dass der Anwender selbst seinen Schlüssel generiert. Damit ist nur er in der Lage seine gesicherten Daten auszulesen, Dritte können mit den verschlüsselten Daten nichts anfangen. Besonders wichtig bei einem Remote Backup ist die sichere Hinterlegung dieses Schlüssels, er muss gut aufbewahrt und vor Zugriffen Dritter geschützt werden. Denn muss ein kompletter Restore durchgeführt werden, können ohne diesen Schlüssel die Daten nicht mehr zurückgesichert werden, auch der Anbieter wird nicht in der Lage sein, diese Daten wieder lesbar zu machen.
Ein Remote Backup, wie es zum Beispiel die Firma netcos AG mit ReBack anbietet, bringt für eine zuverlässige Datensicherung die besseren Voraussetzungen mit, denn das Risiko von Fehlbedienungen und Lesefehlern kann als viel geringer eingeschätzt werden als bei der herkömmlichen Bandsicherung. Der Anwender spart sich das Medienhandling und dazu viel Zeit sowie Ressourcen und Kosten. Bedenken hinsichtlich der Sicherheit sind verständlich, aber nicht angebracht. Die vom Provider eingesetzte Sicherungs-Software entspricht in der Regel dem neuesten Stand der Technik. Die Firma netcos AG zum Beispiel setzt für ihren Remote Backup Service ReBack die Software des Marktführers Asigra ein, die seit über 10 Jahren erfolgreich am Markt im Einsatz ist.
Mit einer ausgeklügelten Remote Backup–Software und dem richtigen Provider gehen Unternehmen in Sachen Datensicherung ein niedrigeres Risiko ein als mit einer Sicherung auf Band oder anderen Datenspeichern.