Aethra: 40 Prozent der Umsätze stammen aus dem Ausland
Ancona (pte/29.03.2007/09:50) - Die auf Videokommunikationstechnik und Terminaladapter spezialisierte Aethra http://www.aethra.it hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 16 Prozent auf über 80 Mio. Euro gesteigert. Mit einem einheimischen Marktanteil von 70 Prozent gilt die Hightechfirma aus Ancona als unbestrittener italienischer Marktführer. Aethra ist zudem als erstes italienisches Unternehmen von der britischen Fachzeitschrift Videoconferencing Insight zur "Videocompany of the Year" gewählt worden.
"Unsere Produkte werden vor allem von Mittelständlern und Banken, aber auch von der öffentlichen Verwaltung und multinationalen Unternehmen genutzt", erläutert Hauptgeschäftsführer Marco Viezzoli. "Wir sind bereits weltweit in 65 Ländern tätig, wo wir 40 Prozent unserer Umsätze erwirtschaften." International arbeitet Aethra mit 45 Telekommunationsgesellschaften zusammen. 2007 soll für das Unternehmen ein entscheidendes Wachstumsjahr werden. "Das gilt insbesondere für die Expansion in den Vereinigten Staaten und China, die allein zwei Drittel des Weltmarktes auf sich vereinigen. Dabei setzen wir vor allem auf die hochauflösende HD-Technik", betont Viezzoli.
Videokonferenzen sind ein kostensparender und deshalb immer beliebterer Kommunikationsträger mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten. Einer der jüngsten Aufträge für Aethra war die Bildung eines Netzwerks für chirurgische Ausbildung (Virtual Surgical Training Network), das die virtuelle Teilnahme an Operationen in acht verschiedenen italienischen Krankenhäusern erlaubt. Ein anderes Beispiel ist der italienische Schuhfabrikant Manas, der in den vergangenen drei Jahren über hundert Sende- und Empfangsstationen bei sich und seinen dreißig Zulieferern eingerichtet hat. Der direkte Informationsaustausch zwischen Projektierung, Fertigung und Vertrieb hat die Zahl der Produktionsausfälle und Leerzeiten drastisch sinken lassen.
Zu den Kooperationspartnern von Aethra gehören Firmen wie Amx Corporate, Aztech Systems, China Putian, Samsung und Pioneer. Verkaufsniederlassungen werden auch in Spanien, Großbritannien, Brasilien, Mexiko, China und den Vereinigten Staaten unterhalten. "Der Unternehmenserfolg beruht auf dem ständigen Bemühen um technische Innovation. Für Forschungs- und Entwicklungszwecke verwenden wir deshalb jährlich zwölf Prozent der Umsätze", bestätigt Viezzoli.