Umweltschutzgesichtspunkte machen sich zunehmend als Kaufgründe für AV-Konferenztechnik bemerkbar
(openPR) Die im AV-Markt (Medien- und Veranstaltungstechnik-Markt) tätige VITEC Gruppe hat das Geschäftsjahr 2007, das zum 31. Dezember endete, mit einem Umsatz- und Ergebnisplus abgeschlossen. Laut Angaben sind die Erlöse der Gruppe im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 14,7 Millionen Euro gestiegen. Insbesondere die zur Gruppe gehörende VITEC Distribution GmbH habe mit 55 Prozent Wachstum ein „prächtiges Ergebnis“ hingelegt, betont Geschäftsführer Dr. Wilhelm Mettner. Damit setzte VITEC seine seit vier Jahren anhaltende Erfolgs-serie mit dem besten Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte fort.
Auf die als Distributionsunternehmen aufgestellte VITEC Distribution, Mainz, entfielen 9,0 Millionen Umsatz, während die VITEC-Systemhäuser mit 5,7 Millionen Euro zum Gesamtergebnis beitrugen. Während die Umsatzentwicklung des Sys-temhausgeschäfts in etwa dem Stand des Vorjahrs ent-sprach, übertraf die Distribution mit 55 Prozent noch einmal deutlich ihre selbst gesteckten Wachstumsziele.
Der Auslandsanteil beim Umsatz der Gruppe belief sich auf unter 10 Prozent, dürfte nach Einschätzung des Unternehmens in diesem Jahr jedoch durch das wachsende Geschäft in der Schweiz steigen. Fünf im Verlauf des Jahres zur verstärkten Händlerbetreuung neu eingestellte Mitarbeiter er-höhten den Mitarbeiterstand der Gruppe auf derzeit 50. Weitere Einstellungen in diesem Jahr sind beabsichtigt.
Als Hauptwachstumsmotoren des Distributionsgeschäfts nennt das Unternehmen die Zunahme bei Audio- und Videokonferenzverkäufen und die Vertriebsaktivitäten des zum 1. Juli 2007 geschaffenen neuen Standorts in Zürich. Insgesamt am stärksten legte gemäß Angaben das Geschäft mit Audioprodukten zu, was sich entsprechend in den Umsatzanteilen widerspiegele. Mit Audioprodukten vom Hersteller Polycom habe man z.B. ein Wachstum von 66 Prozent realisiert.
Ökologische Kaufgründe als neuer Wachstumstreiber
Parallel zum Wachstum bei Videokonferenzanlagen, bei dem die Distribution beim Geschäft mit Polycom-Systemen beispielsweise um 37 Prozent zulegte, stieg auch das Service-Geschäft, da Endanwender sich allein aus Gründen regelmä-ßiger und im Paket günstigerer Software-Upgrades zunehmend für Wartungsverträge erwärmen.
Zum Wachstum durch Videokonferenzverkäufe habe im vergangenen Jahr immer stärker auch die aktuelle Klimaschutzdiskussion beigetragen, so dass Videokonferenzen von den Unternehmen neben den bislang veranschlagten ökonomischen Kaufgründen zunehmend auch aus den neu entstandenen ökologischen Gesichtspunkten angeschafft werden. „Wir hören immer öfter von den Unternehmen, dass sie den Kauf von Videokonferenzanlagen aus Gründen des Umweltschutzes in Erwägung ziehen“, weiß Dr. Wilhelm Mettner. „Natürlich resultiert dabei die Kaufentscheidung aus einer Misch-überlegung aus Umweltschutzaspekten, traditionellen Kostenspareffekten wie Einsparung von Reisekosten, Effizienzgewinnen in den Geschäftsprozessen und auch aus persönlichen Negativerlebnissen, die sich aufgrund unangenehmer Begleiterscheinungen von Geschäftsreisen wie Staus, Verspätungen und dadurch tendenziell stressiger Abarbeitung von liegengebliebener Arbeit zu Lasten von Freizeit und Familie verfestigen.“